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Wir machen eine Weinprobe
Anregung
für eine stilvolle Weinprobe
(eine
Empfehlung des Italienischen Institut für Außenhandel)
1. Wie viel Gäste? Wie viel
Wein?
Generell kann man sagen: je mehr Gäste,
desto schöner die Geselligkeit und der Spaß an der Freude. Andererseits ist für
eine ernsthafte Weinprobe keine Gruppe zu klein. Probiert werden sollen etwa 5-6 Weine, auf
keinen Fall mehr als 8. Dabei rechnet man eine 0,75 l-Flasche von jedem Wein für
6-8 Gäste. So hat jeder Gast eine genügende Menge für einen Geschmacktest, und
es bleibt noch ein Rest für die Zeit nach der Probe, wenn man zu seinem
Lieblingswein zurückkommen möchte.
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2. Was dazu
essen?
Zwischen den einzelnen Stationen der
Weinprobe sollten, nur zur Neutralisierung von Zunge und Gaumen, kleine
"Häppchen" gereicht werden. Hierbei kann als Grundregel gelten: Je weniger
ausgeprägt der Eigengeschmack einer Speise, um so besser ist sie zur Weinprobe
geeignet. Ideale Begleiter sind Weißbrot, ungesalzene Nüsse oder Kräcker. Sollte
Käse gereicht werden, achten Sie bitte auf Milde: Geeignet sind hier Bel Paese,
Fonna oder Mozzarella. Für kräftige Rotweine wie z.B. Barolo, Brunello die
Montalcino oder Vino di Nobile di Montepulciano empfehlen sich auch die etwas
strengeren Sorten: Gorgonzola, Provolone, Parmigiano-Reggiano.
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3. Wie wird der Wein
serviert?Der wichtigste Punkt ist natürlich der Wein
selbst. Er sollte, je nach Geschmack und Farbe richtig temperiert sein, um seine
Charakteristika voll entfalten zu können. Neben der Temperatur ist auch die
Reihenfolge wichtig, in der die Weine getrunken werden. Man verfährt dabei nach
folgenden Regeln: 1 Trockene Weine vor den lieblichen oder süßen. 2 Erst
Weißwein dann Rosato, dann Rotwein. 3 Leichte, spritzige und junge Wein vor den
körperreichen, aromatisch vollen, edlen Weinen.
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Die richtigen
Trinktemperaturen:
6 Grad C |
Schaumweine |
8-10 Grad C |
Leichte, trockene
Weißweine, liebliche bis süße
Weißweine |
10-12 Grad C
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trockene, vollere
Weißweine, auch sherryartige |
12-14 Grad
C |
Rosatos, liebliche
Rotweine |
14-16 Grad
C |
leichte, junge
Rotweine |
16-18 Grad
C |
kräftigere Rotweine
ohne lange Lagerung |
18-20 Grad
C |
edle, alte
Rotweine |
Die richtigen
Gläser:
zu
Riedelglas hier klicken
RIEDEL FACHHÄNDLER (Erlangen)
KURT GREINER
HAUPTSTR. 65-67
D-91504 ERLANGEN
Zum richtigen Weingenuss gehören auch die
richtigen Gläser. Folgende Punkte sind besonders wichtig:
1) die Gläser sollten dünnwandig sein, damit
der Geschmackseindruck optimal vermittelt wird
2) sie sollten weder eingefärbt noch am
Kelch mit Ornamenten verziert sein, damit Farbe und Klarheit des Weines geprüft
werden können
3) der Kelch des Glases sollte unten bauchig
sein und nach oben leicht zusammenlaufen. So wird das Bukett am besten im Glas
festgehalten. Bei Rotwein kann der Kelch oben etwas breiter sein, da Rotwein zur
Entfaltung seines Buketts Sauerstoff benötigt.
Halten Sie das Glas am Stiel, damit sich die
Wärme der Hände nicht auf den Inhalt überträgt.
Surftipp:
www.weinglaeser24.de
Sehen
Zunächst einmal füllen Sie das Glas zu etwa
einem Drittel. Dann beurteilen Sie die Farbe. Halten Sie das Glas gegen eine
Lichtquelle, um Klarheit und Brillanz des Weines überprüfen zu können. Jetzt
kippen Sie das Glas leicht und halten es gegen einen weißen Hintergrund z. B.
eine Tischdecke. Achten Sie auf den Rand. Verblasst er, handelt es sich um einen
alten Wein. Ist die Farbe gleichmäßig und bleibt der Rand, ist es in der Regel
ein junger Wein. Wichtig ist auch die generelle Farbe des Weines: Weißwein
werden mit dem Alter dunkler, Rotweine heller.
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Riechen
Nun prüfen Sie den Geruch. dazu schwenken
Sie das Glas im Kreis, damit der Wein sein Bukett besser entfalten kann.
Versuchen Sie den Geruch zu beschreiben. Ist er würzig, fruchtig tanninhaltig?
Sollte der Geruch korkig oder unangenehm sein, ist der Wein nicht mehr
gut.
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Schmecken
Lassen Sieden Wein langsam in kleinen
Schlucken über die Zunge fließen. Verteilen Sie ihn im ganzen Mund. Wenn man den
Wein "kaut" kommen alle Geschmackszentren des Mundes damit in Berührung. Ziehen
Sie dazu noch etwas Luft ein, weil sich so das ganze Aroma des Weines entfalten
kann. Nun erleben Sie ihn in seiner ganzen Fülle. Schlucken Sie den Wein jetzt
hinunter. Gemeinsames Kennzeichen aller guten Weine ist ein anhaltender
Nachgeschmack. Vielleicht werden Sie die ersten Male nicht sofort die
bemerkenswerten Eigenschaften der einzelnen Weine herausschmecken. Nach und nach
aber werden Sie in der Lage sein zu beurteilen, was die Größe eines Weines
ausmacht.
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